Oh! Ein Baby kommt - Der erste Monat

Eins plus eins ist drei oder vier, manchmal sogar fünf. Wenn zwei kleine Zellen aufeinander treffen, verschmelzen und sich in der Gebärmutter einnisten, kann das einem das Leben ganz schön auf den Kopf stellen. Während es für die einen ein Segen ist, stehen andere dem Ereignis mit gemischten Gefühlen gegenüber. Doch egal, wie Sie dazu stehen, der neue Mensch, der sich gerade unter Ihrem Herzen entwickelt, ist schon ein kleines Wunder. Da lohnt es sich genauer hinzuschauen.

1.Woche

Eigentlich sind Sie in dieser Woche noch gar nicht schwanger. Dennoch ist dies Ihre erste Schwangerschaftswoche. Das liegt daran, dass es sehr schwierig ist, den genauen Zeitpunkt der Befruchtung zu bestimmen. Die Spermien Ihres Partners können mehrere Tage in Ihrem Körper verweilen, bevor sie auf die Eizelle treffen, die wiederum darauf wartet gefunden zu werden. Etwas einfacher ist es jedoch den ersten Tag Ihrer letzten Periode zu bestimmen. Daher ist es ratsam, das Sie den Verlauf  immer genau in einen kleinen Kalender eintragen. Somit kann Ihr Arzt den Beginn der nun 40-wöchigen Schwangerschaft eintragen und Sie den voraussichtlichen Geburtstermin des Kindes errechnen. Dazu nehmen Sie das Datum des ersten Tages der letzten Menstruation, ziehen drei Monate davon ab und addieren 1 Jahr und 7 Tage hinzu. Die Formel ist jedoch nur eine Orientierungshilfe und geht von einem regelmäßigen Zyklus aus. Sie können dennoch den Termin zum Beispiel unter urbia.de einfach berechnen.

2. Woche

Auch in diese Woche ist noch kein Baby in Sicht. Aber Ihr Körper arbeitet dennoch auf Hochtouren und bereit sich auf den Eisprung vor. Dabei verdickt sich die Gebärmutterschleimhaut und im Eierstock reifen die Follikel, bis schließlich das dominanteste von ihnen zum Eisprung bereit ist und befruchtet werden kann.


3. Woche

Es ist soweit! Sie sind offiziell schwanger. Schon wenige Stunden nach der Verschmelzung von Eizelle und Samen, teilt sich die befruchtete Zelle mehrere Male und bildet am Ende eine winzig kleine Zellkugel. Diese wandert nun durch den Eileiter in Ihre Gebärmutter, um dort zu einem neuen Menschen heranzuwachsen.


4. Woche

Es geht voran! Die kleine Zellkugel hat endlich die Gebärmutter erreicht und richtet es sich nun gemütlich in der Gebärmutterschleimhaut ein, wo sie bis zur Geburt bleibt. Nachdem sie ihren Platz gefunden hat, teilt sich die Zellkugel in zwei Hälften. Ein Teil entwickelt sich zur Plazenta, die das Baby bis zur Geburt versorgt. Der andere Teil bildet sich zum eigentlichen Embryo. Ihr Baby hat zwar im Moment noch die stolze Größe eines Mohnsamens, doch seine drei Zellschichten beinhalten alle wichtigen Anlagen für die Weiterentwicklung der Organe.

Wenn Sie mehr über die einzelnen Stadien der Schwangerschaft wissen wollen, folgen Sie uns einfach auf unserem Blog.  Bis dahin wünschen wir Ihnen und Ihrem Baby eine gute Zeit.


Quellen:
Murkoff, Heidi. Schwangerschaft und Geburt
Laue, Birgit. Schwangerschaft.

Bitte gebe die Zahlenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

* Pflichtfeld

Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen.