Reboarder - Rückwärtsgerichtete Kindersitze

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Was ist ein Reboarder?

Reboarder sind Kindersitze, die wie die Babyschale rückwärtsgerichtet also entgegen der Fahrtrichtung im Auto verwendet werden. Sie sind geeignet für Kinder ab ca. 6 Monate / 9kg / 61cm (je nach Zulassung) bis ca. 4 Jahre. Es gibt reine Reboarder und es gibt Sitze, die ab einer gewissen Größe gedreht also vorwärts verwendet werden können.

  • rückwärtgerichtete Kindersitze
  • nach der Babyschale bis 4 Jahre
  • es gibt reine Reboarder oder drehbare Sitze

Was spricht für einen Reboarder

Studien belegen, dass das rückwärtsgerichtete Fahren bis zu fünfmal sicherer ist. In Schweden ist es Pflicht, dass Kinder bis zum 4. Geburtstag rückwärts mitfahren. Die neuste Europäische Norm R129 (i-Size) schreibt außerdem vor, das Kinder mindestens 15 Monate rückwärts mitfahren. Langfristig wird es also nur noch Reboarder geben. Der Grund liegt darin, dass die meisten Unfälle einen Frontalaufprall mit sich bringen. Dabei wirken die Kräfte nach vorne. In einem Reboarder wird der gesamte Körper in den Sitz gedrückt und die Kräfte werden so gleichmäßig verteilt. In einem vorwärtsgerichteten Sitz wirken die Kräfte auf den Gurt und somit punktuell. Darüber hinaus ist die Belastung für den Nacken durch das nach vorne Schleudern bei Kindern schwerwiegender. Einerseits ist die Muskulatur noch nicht so gestärkt und außerdem ist der Kopf bei einem Kleinkind überproportional groß und schwer im Vergleich zum Rest des Körpers.

  • rückwärtsfahren bis zu 5 mal sicherer
  • Aufprallkräfte wirken auf den ganzen Körper verteilt
  • Kind wird in den Sitz gedrückt und nicht nach vorne geschleudert
  • Nackenmuskulatur wird nicht so stark beansprucht

Reboarder ab der Geburt?

Es gibt Rebaorder die bereits ab der Geburt zugelassen sind. Diese verfügen oft über einen Neugeborenen Einsatz um den Sitzwinkel auf die Bedürfnisse des Babys anzupassen. Jedoch sind auch solche Modelle für sitzende Kinder konzipiert und somit solltest du nur in Ausnahmefällen auf die Babyschale verzichten. In jedem Fall empfiehlt sich eine ausführliche Beratung wenn du den Reboarder bereits ab der Geburt nutzen möchtest. Sollte dein Baby dann im Sitz eher verloren wirken und der Kopf locker liegen und nach vorne fallen, empfiehlt es sich nachträglich noch eine Babyschale zu besorgen.

  • ab der Geburt nur mit Neugeboreneneinsatz
  • weniger empfehlenswert da Sitz für größere Kinder konzipiert
  • Bereitschaft, nachträglich eine Babyschale zu kaufen sollte gegeben sein

Argumente gegen einen Reboarder

Die Beine haben keinen Platz
Viele Eltern haben Bedenken, dass das Kind nicht genug Beinfreiheit hat. Jahrelange Erfahrungen zeigen uns jedoch, dass die Kinder auch mit angewinkelten Beinen bequem im Kindersitz mitfahren. Ein Rückenlehnen-Schutz kann dabei die Autopolster vor zu starker Verschmutzung schützen.

Mein Kind kann dann gar nichts sehen und langweilt sich
Die verbreitete Annahme, dass dein Kind im Reboarder automatisch weniger sieht ist nicht ganz richtig. Die Sitze sind meistens erhöht und bieten deinem Kind sowohl aus der Seitenfenster als auch aus der Heckscheibe eine gute Sicht. Spezielle Spiegel erlauben es dir wie auch bei der Babyschale Augenkontakt zu halten. Außerdem kennt dein Schatz das Rückwärtsfahren aus der Babyschale und muss sich somit auch nicht daran gewöhnen.

Was ist bei einem Auffahrunfall
Richtig ist, dass bei einem Auffahrunfall die Vorteile eines Reborders entkräftet werden. Jedoch ist diese Art des Unfalls statistisch seltener. Zusätzlich ist die Aufprallenergie häufig geringer als bei einem Frontalaufprall. Eine 100%tige Sicherheit gibt es jedoch nie.

Was ist ein Reboarder? Reboarder sind Kindersitze, die wie die Babyschale rückwärtsgerichtet also entgegen der Fahrtrichtung im Auto verwendet werden. Sie sind geeignet für Kinder ab ca. 6... mehr erfahren »
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Reboarder - Rückwärtsgerichtete Kindersitze

Was ist ein Reboarder?

Reboarder sind Kindersitze, die wie die Babyschale rückwärtsgerichtet also entgegen der Fahrtrichtung im Auto verwendet werden. Sie sind geeignet für Kinder ab ca. 6 Monate / 9kg / 61cm (je nach Zulassung) bis ca. 4 Jahre. Es gibt reine Reboarder und es gibt Sitze, die ab einer gewissen Größe gedreht also vorwärts verwendet werden können.

  • rückwärtgerichtete Kindersitze
  • nach der Babyschale bis 4 Jahre
  • es gibt reine Reboarder oder drehbare Sitze

Was spricht für einen Reboarder

Studien belegen, dass das rückwärtsgerichtete Fahren bis zu fünfmal sicherer ist. In Schweden ist es Pflicht, dass Kinder bis zum 4. Geburtstag rückwärts mitfahren. Die neuste Europäische Norm R129 (i-Size) schreibt außerdem vor, das Kinder mindestens 15 Monate rückwärts mitfahren. Langfristig wird es also nur noch Reboarder geben. Der Grund liegt darin, dass die meisten Unfälle einen Frontalaufprall mit sich bringen. Dabei wirken die Kräfte nach vorne. In einem Reboarder wird der gesamte Körper in den Sitz gedrückt und die Kräfte werden so gleichmäßig verteilt. In einem vorwärtsgerichteten Sitz wirken die Kräfte auf den Gurt und somit punktuell. Darüber hinaus ist die Belastung für den Nacken durch das nach vorne Schleudern bei Kindern schwerwiegender. Einerseits ist die Muskulatur noch nicht so gestärkt und außerdem ist der Kopf bei einem Kleinkind überproportional groß und schwer im Vergleich zum Rest des Körpers.

  • rückwärtsfahren bis zu 5 mal sicherer
  • Aufprallkräfte wirken auf den ganzen Körper verteilt
  • Kind wird in den Sitz gedrückt und nicht nach vorne geschleudert
  • Nackenmuskulatur wird nicht so stark beansprucht

Reboarder ab der Geburt?

Es gibt Rebaorder die bereits ab der Geburt zugelassen sind. Diese verfügen oft über einen Neugeborenen Einsatz um den Sitzwinkel auf die Bedürfnisse des Babys anzupassen. Jedoch sind auch solche Modelle für sitzende Kinder konzipiert und somit solltest du nur in Ausnahmefällen auf die Babyschale verzichten. In jedem Fall empfiehlt sich eine ausführliche Beratung wenn du den Reboarder bereits ab der Geburt nutzen möchtest. Sollte dein Baby dann im Sitz eher verloren wirken und der Kopf locker liegen und nach vorne fallen, empfiehlt es sich nachträglich noch eine Babyschale zu besorgen.

  • ab der Geburt nur mit Neugeboreneneinsatz
  • weniger empfehlenswert da Sitz für größere Kinder konzipiert
  • Bereitschaft, nachträglich eine Babyschale zu kaufen sollte gegeben sein

Argumente gegen einen Reboarder

Die Beine haben keinen Platz
Viele Eltern haben Bedenken, dass das Kind nicht genug Beinfreiheit hat. Jahrelange Erfahrungen zeigen uns jedoch, dass die Kinder auch mit angewinkelten Beinen bequem im Kindersitz mitfahren. Ein Rückenlehnen-Schutz kann dabei die Autopolster vor zu starker Verschmutzung schützen.

Mein Kind kann dann gar nichts sehen und langweilt sich
Die verbreitete Annahme, dass dein Kind im Reboarder automatisch weniger sieht ist nicht ganz richtig. Die Sitze sind meistens erhöht und bieten deinem Kind sowohl aus der Seitenfenster als auch aus der Heckscheibe eine gute Sicht. Spezielle Spiegel erlauben es dir wie auch bei der Babyschale Augenkontakt zu halten. Außerdem kennt dein Schatz das Rückwärtsfahren aus der Babyschale und muss sich somit auch nicht daran gewöhnen.

Was ist bei einem Auffahrunfall
Richtig ist, dass bei einem Auffahrunfall die Vorteile eines Reborders entkräftet werden. Jedoch ist diese Art des Unfalls statistisch seltener. Zusätzlich ist die Aufprallenergie häufig geringer als bei einem Frontalaufprall. Eine 100%tige Sicherheit gibt es jedoch nie.