Mamabloggerin - Unsere heutige Mittwochsmama @mathildas_kinderzimmer

Jeden Mittwoch möchten wir euch nun eine neue Mamabloggerin vorstellen. Heute haben wir Charlotte von @mathildas_kinderzimmer zum Interview als #mittwochsmama gebeten.

Wer bist du?

Charlotte, 29 jährige Mama (die ab diesem Jahr auch nicht mehr älter wird) einer pubertierenden 4 Jährigen und gerade mutiere ich zu einem Wal, Dank des kleinen Baby-Jungen in meinem Bauch. Wir Leben einen ziemlich normalen Patchwork Alltag, der sich die letzten Monate „perfektioniert“ hat. War natürlich ein Witz - wir sind weit entfernt von perfekt, aber es läuft. Mal mehr, mal weniger gut. Aktuell fiebere ich auf meinen bevorstehenden Mutterschutz hin um ein paar Wochen einfach in Jogginghose und mit Süßkram Mittags auf dem Sofa zu sitzen und Fernseher zu schauen. Aber psssst... natürlich werde ich jedem erzählen wie produktiv ich bin.

Was bedeutet für dich Mamasein?

Müde sein. Stolz sein. Neugierig sein - auf das was kommt. Man sagt ein Kind ist, kein Kind. Ich bin gespannt wie es sein wird mit zwei Kindern. Mamasein heißt in der heutigen Zeit leider auch immer sich rechtfertigen zu müssen, Stellung zu nehmen für getroffene Entscheidungen. Mamasein heißt also auch stark sein und an sich und seine Kinder zu glauben. Wenn man es genau betrachtet, ist es ein 24/7 Job mit zu wenig Urlaub und schlechter Bezahlung. Aber am Ende des Tages zählt das „Mama ich hab‘ dich lieb“, mehr als jeder Betrag, der am Anfang des Monats auf das Konto überwiesen wird. Für mich persönlich heißt Mamasein übrigens trotzdem auch noch „Frausein“ und das auch mal ohne Kind. Glückliche Mama = glückliche Kinder. Einfache Gleichung, die selbst ich als absolute Mathe Null bereits verstanden habe.

Was ist für dich die größte Herausforderung am Mamasein?

Das tägliche Überleben. Das Spagat zwischen „High Five“ Erziehung und Konsequenz zu schaffen. Und nicht gesteinigt zu werden für meine Art von Erziehung und meine Ansicht die ich hier auf Instagram gelegentlich teile. Aktuell ist meine größte Herausforderung allerdings nicht vor dem Kind einzuschlafen - von uns beiden bin ich nämlich gerade die Müdigkeit in Person. Da hat Mathilda noch Kraft für endlose Diskussionen, suche ich nach Möglichkeiten meine Augen offen zu halten. Tipps nehme ich übrigens gerne an.

Was ist dein Rezept im Alltagsstress nicht die gute Laune zu verlieren?

Sich Zeit für sich nehmen. Freiraum schaffen. Egal wie stressig der Alltag manchmal ist. Wir haben Mittwochs immer einen Abend für uns. Da genießt Mathilda Exklusivzeit bei Oma und Opa und wir als Paar nehmen uns an dem Abend auch nichts anderes vor. Es fühlt sich an wie ein Anker - weil man immer weiß an dem Tag können alle mal für ein paar Stunden entspannen (außer Oma und Opa).

Und Organisation ist das A und O - wir besprechen rechtzeitig die anfallende Woche und versuchen möglichst viel als Familie oder Paar zu schaffen - fängt bei uns meist schon auf dem gemeinsamen Weg in die Arbeit an - wir schauen, dass wir gemeinsam mit einem Auto fahren. Tut der Umwelt gut und uns auch, weil wir die Zeit nutzen können um in Ruhe zu quatschen.

Als was für eine Mama siehst du dich?

Ich bin wohl doch eher die konsequente Mama. Ich versuche Werte zu vermitteln, die meiner Tochter in Zukunft helfen werden. Die es ihr leichter machen sollen, in der Gesellschaft anzukommen und sich zurechtzufinden. Mein größter Wunsch ist es, dass meine Kinder irgendwann sagen, dass ich es richtig gemacht habe, so wie ich es gemacht habe. Das sie gerne zu mir nach Hause kommen und mich „cool“ finden. Fragt mich in 10 Jahren nochmal wie „cool“ mich Mathilda findet. Auf jeden Fall war das immer mit ein Grund wieso ich relativ jung Mama werden wollte, um irgendwie noch ein wenig mehr „dabei“ zu sein. Was ich auf keinen Fall sein möchte: Die beste Freundin meiner Tochter. Das sollte eine Mutter in meinen Augen einfach nicht sein.

Was ist anders mit Kindern, als du es dir vorgestellt hast?

Ehrlich gesagt wurde ich gut vorbereitet: Meine Mama hat mir immer „ein Kind wie du es warst“ gewünscht & Überraschung, Mathidla ist 1:1 wie ich und ich erkenne mich in ganz vielen Momenten wieder. Total schön, so ein Rückblick in die eigene Kindheit. Ich hatte zu Schulzeiten in meinen Nebenjobs oft mit Kindern zu tun und konnte schon erahnen was auf mich zukommt, in der Hinsicht bin ich wirklich sehr abgeklärt gewesen. Was ich allerdings nicht wusste ist, dass die Pubertät mittlerweile schon mit 3 Jahren beginnt und nicht wie bei uns noch mit 14! Aber wir wissen ja: „Es ist alles nur eine Phase“.

Vielen lieben Dank Charlotte für das schöne Interview. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Liebe und alles Gute zur bevorstehenden Geburt!

Wenn ihr noch mehr über Charlotte und ihr Leben erfahren wollt, besucht sie auf Instagram unter mathildas_kinderzimmer.

 

Tags: Mama
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